Freitag, 10. Juni 2011

Der Hasenfips

Heute nacht (wir gehen immer ganz spät nochmal mit Linda raus) trafen wir auf dem Weg zum Deich den Hasen. Er stromerte durch die Gärten, sah uns laufen und machte auf sich aufmerksam, indem er an einem Zaun Männchen machte. Das war jetzt das erste Mal, dass er gesehen werden wollte, normalerweise huscht er im Dunkeln durch den Garten auf dem Weg von oder zur Werkstatt/Futterstelle, versteckt sich aber sofort, wenn er jemanden bemerkt. In der Nähe des Deichs sieht man ihn nachts auch öfter, auf Mäusejagd.

Ich hatte Hunde-Leckerli dabei und er liess mich bis auf zwei Meter an sich ran kommen. Wow. So nah habe ich ihn seit damals nicht mehr gesehen. Er guckte freundlich und machte zwar einen vorsichtigen, aber keinen panischen Eindruck. Und er freute sich über die Leckerli :)
Vielleicht kommt er doch noch mal über das Trauma hinweg. Das heute nacht war jedenfalls ein granatenmässiger Fortschritt. Mir würde es ja schon reichen, wenn er sich regelmässig aus der Nähe angucken lassen würde, damit ich sehen kann, ob er gesund ist und noch alles an ihm dran ist.

Und MP aus M, falls du dies liest, und da bin ich mir ziemlich sicher, denn die Neugier wird dich hierher treiben: der Blitz soll dich beim Scheissen treffen, du verkommenes Stück Müll. Was du diesem Kater angetan hast, werde ich dir nie vergessen.

17 Kommentare:

  1. Schön das er wieder Kontakt aufnimmt. Deine Wut auf diese Frau verstehe ich sehr gut.

    AntwortenLöschen
  2. Ich hab überlegt, dass ich das mal Linda machen lasse. Die mochte er von Anfang an und hat sich heute Nacht auch den Hals nach ihr verrenkt.

    AntwortenLöschen
  3. Der Hase! Das wär so schön wenn er noch einmal Vertrauen fassen könnte. Ich find die Geschichte immer noch völlig unfassbar. Aber vielleicht bin ich auch zu naiv... Bis gestern wusste ich z.B. auch nicht, das es Tierheime in Deutschland gibt, die FIV positive Katzen wegen schlechter Vemittlungschancen einfach einschläfern.

    AntwortenLöschen
  4. Ich hab das jetzt erst gelesen mit dem Fiv-Kater und denen gehört was auf die Augen. Der ist nicht mal krank, der ist nur infiziert und kann uralt damit werden. Die haben nicht mehr alle Tassen im Schrank.

    Wenn der Hase wieder so weit Vertrauen fassen würde, dass er nicht sofort in Deckung geht und ich eingreifen könnte, falls er mal verletzt oder krank ist, dann wäre das schon ein Wunder. Aber Linda kanns schaffen, die kriegt jede Katze befreundet und der Hase mochte sie von Anfang an.

    AntwortenLöschen
  5. Deine Linda ist toll, sie schafft es sicher dass der kleine Hase wieder Vertrauen schöpft! Ach, es wäre so schön... :)

    AntwortenLöschen
  6. Ja, wenn er nicht sofort abhaut, sobald er jemanden sieht, dann schafft sie das bestimmt.
    Ich hoffe sehr, dass er sich getraut....

    AntwortenLöschen
  7. ui, das freut mich zu lesen - linda schafft das! dem hasen wünsche ich wirklich nur das allerbeste.

    der kleine bruchpilot hinkt übrigens so gut wie gar nicht mehr :)

    AntwortenLöschen
  8. Gut, dann warten wir mal ab, bis er sich die nächste Schramme holt :D
    Grüss die Schätze von mir, bitte ♥

    AntwortenLöschen
  9. verschrei’s nicht :)
    grüße zurück!

    AntwortenLöschen
  10. Ihm kann nichts passieren, er ist schliesslich Glückspilz und Prinz Kevin I.
    ;)

    AntwortenLöschen
  11. Oh, Neues vom Hasen und erst noch Gutes, vielen Dank. Der arme Kerl geht mir nicht mehr aus dem Sinn und so freue ich mich über diese Info im Blog ganz besonders. Und Linda traue ich auch in diesem Fall ein kleines Wunder zu :-)
    Liebe Grüsse
    Andrea

    AntwortenLöschen
  12. Der Hase muss nur öfter mal aus dem Untergrund auftauchen, dann klappt das schon.
    Daumen drücken, bitte :)

    AntwortenLöschen
  13. Klar werden die Daumen gedrückt! Im besten Fall mutiert der Hase zum Hauskater und macht dann euer Dutzend komplett ;-)
    Liebe Grüsse
    Andrea

    AntwortenLöschen
  14. Ich kann mir bei ihm nicht vorstellen, dass er nochmal freiwillig in dem Umfang Kontakt zu Menschen haben wollte. Madame MP aus M hat bei ihm wirklich ganze Arbeit geleistet und ihn so traumatisiert, dass er total weggetreten war.
    Den konnte man hinsetzen wo man wollte, er blieb sitzen wie paralysiert und atmete nur noch flach. Erst, wenn man den Raum verliess, bewegte er sich wieder.
    Das war echt brutal, es brach einem das Herz, der Kater war so verängstigt, dass er sich nicht mal traute zu atmen.

    AntwortenLöschen
  15. Oooh nein, der arme Kleine :-( Ich kann Deine Wut auf die "Dame", die ihn dermassen dreckig behandelt hat, völlig verstehen, da möchte man doch am liebsten... (hätte ich schon können, als ich den Blog zum Hasen das erste Mal gelesen habe). So gesehen ist nähern auf 2 Meter und freundlich gucken und sogar Leckerli nehmen schon ein Riesenschritt. Ich drücke weiter alle Daumen.
    LG Andrea

    AntwortenLöschen
  16. Oh, ja - schön, dass der kleine Hase, wenn auch langsam und vorsichtig, wieder ein wenig Zutrauen fasst. Schade, dass ich Madame MP aus M nicht kenne. Bin ja ein friedfertiger Mensch, aber wenn jemand einem Tier (oder auch Kind) so etwas antut, könnte ich zum K..... mutieren.

    Aber alles rächt sich im Leben, Balli. Man begegnet sich immer 2 Mal.

    Alles Gute und Liebe für den Hasen. Und an die mir unbekannte Linda einen Gruß und viel Erfolg und Glück. Mit Geduld und Liebe kann man viel erreichen.

    Liebe Grüße
    Meike

    AntwortenLöschen
  17. Ich glaub auch an ausgleichende Gerechtigkeit.

    Linda ist mein Hund und die beste Katzen-Nanny der Welt. Die schafft es, sich auch mit der allerscheusten Katze anzufreunden :)

    Hört sich scheps an, stimmt aber.

    AntwortenLöschen